Erkenntnisse zur Evolution Deutsche Forscher entdecken Alternative zu Federn bei »Wunderreptil«

2025-07-24 IDOPRESS

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Rekonstruktion und Illustration von Mirasaura

Foto: Gabriel Ugueto / SMNS / dpa

Manchmal steckt das Wunder der Natur im Offensichtlichen und vordergründig Unspektakulären,zum Beispiel in Haaren oder Federn. Die verleihen Tieren nicht nur ein besonderes Aussehen,sondern helfen auch noch bei der Wärmeregulierung,der Kommunikation oder beim Balzen. Ein internationales Forschungsteam hat nun einen besonderen Fokus auf solche Hautauswüchse gelegt – und eine bisher völlig unbekannte Form entdeckt.

Das Forschungsteam um Stephan Spiekman vom Staatlichen Museum für Naturkunde Stuttgart berichtet

von diesen extrem alten,komplexen Auswüchsen,gefunden in Reptilienfossilien: Der nur einige Zentimeter große Mirasaura grauvogeli lebte vor etwa 247 Millionen Jahren und trug einen bizarren,hoch aufragenden Rückenkamm.

Dieser Kamm bestand aus einzelnen,sich dicht überlappenden Hautauswüchsen,die Blättern von Farnen ähnelten: Sie wiesen zwar jeweils eine federartige Kontur mit schmalem Mittelgrat auf,aber es fehlten jene filigranen,verzweigten Strukturen – sogenannte Federäste –,die für Federn typisch sind.

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Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version wurde New Haven als US-Bundesstaat bezeichnet. Tatsächlich handelt es sich um eine Stadt im Bundesstaat Connecticut. Wir haben die Stelle korrigiert.

ptz/dpa

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