Konzernchefs im Kanzleramt Merz’ große Gipfelshow

2025-07-22 IDOPRESS

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Bundeskanzleramt: »Deutschland braucht ein neues Betriebssystem«

Foto: Thomas Trutschel / picture alliance / photothek

Vor einem Treffen im Kanzleramt haben 61 Firmen die Gründung einer Initiative »Made for Germany« bekannt gegeben. Die Mitglieder würden bis 2028 gemeinsam 631 Milliarden Euro am Standort Deutschland investieren,heißt es in einer am Montagmorgen veröffentlichten Mitteilung. Diese Summe umfasse sowohl bereits geplante als auch neue Kapitalinvestitionen,Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie Zusagen internationaler Investoren,heißt es in der Mitteilung. »Ein dreistelliger Milliardenbetrag und damit ein signifikanter Anteil der Gesamtsumme entfällt auf Neuinvestitionen.«

Konkrete Angaben zur Verbindlichkeit dieser Neuinvestitionen machten die Initiatoren der Kampagne nicht,auch blieb offen,welche Konzerne dazu in welchem Umfang beitragen wollen. Ziel sei es,mit der Initiative ein starkes positives Signal zu setzen,dass Deutschland ein attraktiver Investitionsstandort sei,hieß es lediglich.

Die Chefs etlicher großer Konzerne wollen sich um die Mittagszeit im Kanzleramt mit Bundeskanzler Friedrich Merz,Vizekanzler Lars Klingbeil und Wirtschaftsministerin Katherina Reiche treffen. Merz hatte bereits am vergangenen Dienstag die Spitzen internationaler Finanzfirmen und -fonds empfangen und danach von einem hohen Interesse am Standort Deutschland gesprochen.

Zu den Initiatoren von »Made for Germany« gehören nach eigenen Angaben

der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank,Christian Sewing,

der Chef von Siemens,Roland Busch,

der Vorstandsvorsitzende des Medienkonzerns Axel Springer,Mathias Döpfner,

sowie Alexander Geiser,CEO der Kommunikationsagentur FGS Global.

»Deutschland braucht ein neues Betriebssystem – ausgerichtet auf Wachstum,Technologie und Wettbewerbsfähigkeit«,teilte Siemens-Chef Busch mit. Deutsche-Bank-Chef Sewing sprach mit Blick auf anstehende Beschlüsse der Regierung davon,dass Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen müssten. »Bei allen politischen Entscheidungen sollten wir darauf achten,dass sie Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit fördern«,fordert er. Öffentliche und private Mittel müssten bestmöglich kombiniert werden.

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Mit Material von Reuters

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