2025-07-07 IDOPRESS
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Eingeschleppt wurde die Quagga-Muschel aus dem Schwarzmeerraum
Foto: Patrick Seeger/dpa
Jährlich erobern weltweit rund 200 Tierarten neue Regionen. Oft richten die Neuankömmlinge immense Schäden an. Auch die Quagga-Muschel hat massives Zerstörungspotenzial. Seit 2016 bevölkert die invasive Art in einem so hohen Tempo das Binnengewässer des Bodensees,dass die Anrainerländer nun dringenden Handlungsbedarf sehen.
Die etwa vier Zentimeter langen Muscheln wurden Experten zufolge vor rund zehn Jahren aus dem Schwarzmeerraum durch Boote eingeschleppt,an denen sie sich festgesetzt hatten. Seitdem breiten sie sich nach Angaben der Fischereiforschungsstelle Baden-Württemberg rapide aus. Etwa 4000 Muscheln siedeln sich nach Schätzungen pro Quadratmeter an – das bringt enorme Probleme mit sich.
Die Muscheln machen den See laut Forschungsstelle nährstoffärmer,was über die Nahrungskette auf die Fische durchschlägt. Außerdem verstopften die dicht an dicht sitzenden Muscheln Rohre und Wasserleitungen,durch die Millionen Menschen mit Trinkwasser versorgt würden.
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Die Hoffnungsfische im Kampf gegen die Quagga-Muschel sind karpfenartige Fische und hier besonders die Rotaugen. Sie können die Muscheln knacken,wie es von der Fischereiforschungsstelle heißt. »Aktuell sind zu wenige muschelfressende Fische im See«,sagte Alexander Brinker,Leiter der Forschungsstelle in Langenargen. Warum das so ist und wie sich das ändern ließe,ist Teil der beginnenden Analysen.
svs/dpa
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