2025-04-27 HaiPress
Nach Ostern kann die Eiersuche im Garten weitergehen. Denn einige Schmetterlinge legen jetzt winzige Eier an verschiedenen Pflanzen ab. Diese Miniatur-Eier-Suche kann für die ganze Familie zum Naturerlebnis werden,wenn man weiß,welcher Falter seine Eier an welcher Pflanze ablegt. Um die zarten Eier nicht zu beschädigen,ist Geduld und achtsames Verhalten bei der Naturbeobachtung gefragt. Damit sich Schmetterlinge wohlfühlen,rät der NABU,viele „wilde Ecken“ stehen zu lassen und gezielt Schmetterlingspflanzen,wie Disteln,Witwenblumen oder Schleifenblumen,anzupflanzen. Sie sind reich an Nektar und haben Blüten,in die der lange Rüssel der Falter eintauchen kann. NABU-Experte Martin Feucht stellt drei Arten mit ihren Eigenheiten vor und ruft zum Melden der Beobachtungen auf NABU|naturgucker auf.
Der Aurorafalter – Balzflüge über dem Wiesen-Schaumkraut
„Einer unserer ersten Schmetterlinge im Frühjahr ist der Aurorafalter. Er überwintert als Puppe und die Weibchen heften bereits ab Ende März ihre grünen,länglichen Eier im Knospenbereich des Wiesen-Schaumkrauts an. Rund zwei Wochen später verfärben sie sich orange und bald drauf schlüpfen die kleinen Räupchen“,so Martin Feucht,Fachbeauftragter für Schmetterlinge des NABU Baden-Württemberg.
Beobachtungs-Tipp: Man kann die Paarungsflüge des weiß-orangen Männchens und des weiß-grün-gescheckten,an einen kleinen Kohlweißling erinnernden Weibchens,überall dort beobachten,wo es Kreuzblütler wie das Wiesen-Schaumkraut gibt. Denn nur diese Pflanzen sind die Nahrungsgrundlage,damit aus den kleinen Raupen später stattliche Puppen werden können. Die zunächst grünen Eier sind unter den weißen Blüten gut zu sehen. Die schlanken,grünen Raupen fressen sich sechs bis acht Wochen satt,ehe sie sich verpuppen.
Artenschutz-Tipp: Feucht bittet darum,Schaumkräuter oder andere Kreuzblütler wie die Knoblauchrauke als Futterpflanze im Garten oder auf der Wiese stehen zu lassen. „Wenn die Blätter abgefressen aussehen,ist das ein sehr gutes Zeichen und aktiver Artenschutz“,sagt Feucht.
Die Bläulinge – fliegen auf verschiedene Kleearten
Viele Arten aus der Familie der Bläulinge haben eine enge Beziehung zu Schmetterlingsblütlern,wie Klee,Besenginster,Hauhechel oder Hornklee. „Von den Kleeblättern ernähren sich viele Raupen und die erwachsenen Falter saugen daran ausgiebig Nektar,besonders gern am Hornklee (Lotus corniculatus)“,so NABU-Experte Feucht.
Beobachtungs-Tipp: Auf Wiesen mit Hornklee sind Hauhechel-Bläulinge die häufigsten Bläulinge. Meist findet hier auch die Paarung statt und die runden weißen Eier werden zwischen die gelben Blüten geklebt. Man erkennt den Hauhechel-Bläuling an der charakteristischen Zeichnung auf der Unterseite: kleine schwarze Punkte,die weiß umrandet sind. Außerdem zieren orange gefärbte Flecken den Bereich in der Nähe der Flügelränder. Die Männchen sind auf der Oberseite hellviolettblau,während die Weibchen auf der Oberseite dunkelbraun und oft blau übergossen sind.
Artenschutz-Tipp: Wer Bläulinge fördern möchte,lässt Schmetterlingsblütler wie Hopfen-,Horn- Hufeisen- und andere Kleearten im Gras wachsen.
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