2025-02-19 HaiPress
Die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie in den Landkreisen Esslingen und Göppingen sehen den stärksten Rückgang der Entgeltunterschiede zwischen Frauen und Männern seit Beginn der Berechnungen im Jahr 2006 als positives Zeichen. Laut einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes sanken diese im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozentpunkte. „Die Entwicklung trägt zur Attraktivität des Wirtschaftsstandorts bei“,sagt der Geschäftsführer der Bezirksgruppe Neckar-Fils des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall,Ralph Wurster. „Gerade in unserer Industrie gibt es keine Diskriminierung zwischen Männern und Frauen. Dazu tragen nicht zuletzt transparente Tarifverträge und Vergütungssysteme bei.“
Bei 16 Prozent lag 2024 der sogenannte unbereinigte Gender Pay Gap. Doch in diesen Wert fließen viele Faktoren ein,die außerhalb des betrieblichen Gestaltungsspielraums liegen. So sind die unterschiedlichen Entgelte in den Branchen und Berufen,in denen Männer und Frauen überwiegend tätig sind,einer der Hauptgründe. Dabei hinkt die Anzahl der Frauen in den in der Regel gut bezahlten naturwissenschaftlichen und technischen Berufen nach wie vor hinterher. Zudem arbeiten mehr Frauen in Teilzeit. Rechnet man all diese externen Faktoren,die nicht auf eine Diskriminierung schließen lassen,heraus,verbleibt am Ende eine statistisch kaum noch messbare Entgeltlücke.
Die Verringerung der Entgeltlücke ist insbesondere auf die Entwicklung der Bruttomonatsverdienste von Frauen zurückzuführen,die im Vergleich zu 2023 deutlich zulegten. „Das zeigt,dass sowohl das Potenzial als auch der Wille zu mehr Arbeit und anspruchsvollen,höher bezahlten Tätigkeiten bei den Frauen da ist“,sagt Wurster „Dennoch liegt die Hauptlast bei Pflege oder Kindererziehung nach wie vor häufiger bei den Frauen. Hier ist die Politik gefragt.“ Der Arbeitgeberverband fordere seit Langem einen umfangreichen Ausbau der Ganztagsbetreuung. „Es müssen die Strukturen geschaffen werden,die es Frauen erlauben,schneller wieder in Vollzeit oder zumindest vollzeitnah zu arbeiten“,so Wurster.
PM SÜDWESTMETALL Bezirksgruppe Neckar-Fils
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