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Nexperia-Produktion in Hamburg

Foto: Fabian Bimmer / REUTERS

Im Streit über seine Ausfuhrsperre für Nexperia-Chips hat China nach eigenen Angaben erste Ausnahmen gebilligt. Nachdem Vertreter der deutschen Autoindustrie bereits am Freitag von wieder aufgenommenen Lieferungen der von der Branche dringend benötigten Chips berichtet hatten,bestätigte das Handelsministerium in Peking am Sonntag eine Lockerung der Exportbeschränkungen. Ausnahmen von der seit Anfang Oktober geltenden Sperre würden für zivile Zwecke gewährt,erklärte das Ministerium ohne nähere Erläuterung.

Das Ministerium verband dies mit der Forderung,die EU solle die Niederlande dazu drängen,ihre Maßnahmen gegen den dort ansässigen Hersteller rückgängig zu machen. Die niederländische Regierung hatte Ende September die Kontrolle über Nexperia übernommen. Sie begründete dies mit der Sorge vor einer Weitergabe von Technologie an die chinesische Muttergesellschaft.

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Auch im Handelsstreit zwischen den USA und China gibt es Anzeichen für Entspannung. So setzte Peking das Exportverbot der für die Halbleiterherstellung benötigten Metalle Gallium,Antimon und Germanium an die USA aus. Wie das chinesische Handelsministerium am Sonntag mitteilte,werden die Beschränkungen für die Ausfuhr der Metalle in die USA bis zum 27. November 2026 aufgehoben. Die Rohmaterialien sind für viele moderne Technologien unabdingbar. Die Volksrepublik hatte den Export der drei Metalle in die USA im Dezember 2024 verboten.

dab/dpa/Reuters

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