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Pascal Reddig: »Wir müssen dafür sorgen,dass die Rente mit 63 in ihrer heutigen Form faktisch abgeschafft wird«

Foto: Frank Hoermann / SVEN SIMON / picture alliance

Die wachsenden Probleme der gesetzlichen Rentenversicherung sorgen weiter für Diskussionen. Der Vorsitzende der Jungen Gruppe der Unionsfraktion im Bundestag hat einen grundlegenden Umbau des deutschen Rentensystems mit einem späteren Renteneintrittsalter und geringeren Rentensteigerungen gefordert.

Nötig sei eine Reform,»die die Lasten fairer auf alle Schultern verteilt,statt die jüngere Generation einseitig zu benachteiligen,wie es derzeit der Fall ist«,sagte der Bundestagsabgeordnete Pascal Reddig (CDU) der Zeitung »Welt«.

Eintrittsalter an Lebenserwartung koppeln

»Die Rente mit 70 ist eine mögliche Lösung,das sagen viele Ökonomen und Rentenexperten«,sagte Reddig. Klar sei,dass dafür eine gesellschaftliche Mehrheit und eine Einigung zwischen den Koalitionspartnern nötig sei. »Ein Kompromiss wäre daher,das Renteneintrittsalter an die steigende Lebenserwartung zu knüpfen«,schlug der CDU-Politiker vor. So könne es eine »sukzessive Erhöhung des Renteneintrittsalters« geben.

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Sozialverbände,aber auch Seniorenvertreter,stehen Änderungen bei der Rente ablehnend gegenüber. Die Senioren-Union,eine Vereinigung innerhalb der CDU,kritisierte Fratzschers Vorschlag als praxisfern und respektlos. »Wir reden hier über Menschen,die jahrzehntelang gearbeitet,Familien großgezogen,Steuern gezahlt und das Gemeinwesen getragen haben«,erklärte der kommissarische Bundesvorsitzende der Senioren-Union,Helge Benda.

beb/afp

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