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Anna-Theresa Korbutt,Chefin des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV): »Danke für dieses hohe Maß an Wertschätzung«

Foto: Marcus Brandt / picture alliance

Der oder die nächste Bahn-Chefin sollte aus Sicht des Fahrgastverbands Pro Bahn aus dem Verkehrssektor kommen und das Eisenbahnsystem in Deutschland kennen. »Und es sollte jemand sein,der nicht schon ewig und drei Tage im Bahn-Konzern ist«,sagte der Bundesvorsitzende des Verbands,Lukas Iffländer,der Deutschen Presse-Agentur.

Zum engeren Kandidatenkreis der Nachfolger von Noch-Bahn-Chef Richard Lutz sollte laut Iffländer die derzeitige Geschäftsführerin des Hamburger Verkehrsverbunds HVV,Anna-Theresa Korbutt gehören. Korbutt könne anecken und habe etwa in der Debatte über die Finanzierung des Deutschlandtickets deutliche Positionen

vertreten.

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Am Donnerstag hatte Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) verkündet,dass der Vertrag des bisherigen Vorstandschefs vorzeitig aufgelöst werde. Lutz ist noch so lange im Amt,bis die Nachfolge geregelt ist. Schnieder will die Frage im besten Fall bis zum 22. September klären. Für diesen Tag hat er eine neue Strategie für das kriselnde Bahnsystem in Deutschland angekündigt.

Iffländer befürwortet das vorzeitige Aus von Lutz. Es sei ein notwendiges Signal für den Bruch mit den bisherigen Herangehensweisen. Gleichwohl betonte er,dass der personelle Wechsel an der Spitze der Bahn kurzfristig wenig ändern werde an der betrieblichen und finanziellen Krise des Konzerns.

mik/dpa-AFX

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