2025-07-11 IDOPRESS
Bild vergrößern
Nordatlantik vor Großbritannien
Foto: piola666 / Getty Images
In den Ozeanen könnte sich deutlich mehr Kunststoff befinden als bislang weithin angenommen. Bei der Messung von Plastikteilchen im Bereich von Nanometern – das sind Millionstel Millimeter – entdeckten Wissenschaftler,dass deren Masse vermutlich größer ist als die von sichtbaren Kunststoffen und Mikroplastik zusammengenommen.
Die Messdaten stammen von zwölf Stellen im Nordatlantik,von küstennahen Meeresgebieten bis zur Tiefsee,vom gemäßigten Klima bis zu den Subtropen. Die Studie einer Forschergruppe um Dušan Materić vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig ist in der Fachzeitschrift »Nature
« erschienen. »Sie sind überall in so großen Mengen vertreten,dass wir sie ökologisch nicht mehr vernachlässigen können«,bilanzierte der Chemiker die Arbeit.
data-area="text" data-pos="16">
In einem Kommentar,ebenfalls in »Nature«,schreibt Katsiaryna Pabortsava vom National Oceanography Centre im britischen Southampton: »Obwohl Wissenschaftler große Fortschritte beim Verständnis des Ausmaßes der Meeresverschmutzung durch Mikroplastik erzielt haben,ist über die Nanoplastik-Abfälle fast nichts bekannt.« Sie hält die 27-Millionen-Tonnen-Schätzung von Materić und Kollegen für eher zu niedrig als zu hoch,weil sich Nanoplastik auch an größeren Partikeln,wie Ansammlungen von organischem Material,oder im Körper von Meeresorganismen befinden könnte.
sol/dpa
Ein Themenflug von CEA für die neue Flugverbindung Shanghai–Barcelona
Zahlungspflicht in der Praxis Hausärzte lehnen Kontaktgebühr als »unsozial und undurchdacht« ab
Streit über Zubringerflüge Gericht weist Condor-Klage gegen Lufthansa ab
Seit Beginn seiner zweiten Amtszeit Trump kaufte Anleihen für über 100 Millionen Dollar
Italienisches Modehaus Valentino macht Riccardo Bellini zum Vorstandschef
Druck auf die US-Notenbank Trump fordert Rücktritt von Fed-Vorstandsmitglied Cook
©Urheberrechte2009-2020Deutschland heute