2025-07-08 https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/gesundheit-magenkrebs-erkrankungen-werden-laut-prognose-weltweit-zunehmen-a-37f0a8f6-07e9-4645-83a6-43bd6dc2e289 HaiPress
Bild vergrößern
In Deutschland erkrankten 2022 nach Angaben des Zentrums für Krebsregisterdaten knapp 14.600 Menschen neu an Magenkrebs
Foto: PonyWang / Getty Images
Magenkrebs ist weltweit die fünfthäufigste krebsbedingte Todesursache – und wäre offenbar in vielen Fällen vermeidbar. Rund drei Viertel dieser Erkrankungen gehen auf das Magenbakterium Helicobacter pylori zurück,wie Forschende der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) in Lyon im Fachjournal »Nature Medicine« berichten
.
Die Wissenschaftler rechnen für die Geburtsjahrgänge 2008 bis 2017 damit,dass weltweit etwa 15,6 Millionen dieser Menschen im Laufe ihres Lebens an Magenkrebs erkranken,sofern keine Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Für knapp zwölf Millionen Erkrankungen davon – etwa 76 Prozent – sei der Magenkeim verantwortlich. Weltweit gehören rund 1,3 Milliarden Menschen zu diesen Jahrgängen.
data-area="text" data-pos="17">
In Deutschland erkrankten 2022 nach Angaben des Zentrums für Krebsregisterdaten (ZfKD) knapp 14.600 Menschen neu an Magenkrebs,knapp 7800 Menschen starben in dem Jahr an der Erkrankung. Weltweit gab es in dem Jahr knapp 970.000 Neuerkrankungen.
Als Hauptursache für Magenkrebs gelten chronische Infektionen mit Helicobacter pylori,aber auch die Ernährung ist beteiligt,vornehmlich eine Kost mit viel Fleisch oder gepökelten Lebensmitteln.
svs/dpa
Drohender Versorgungsmangel Apotheker sehen weiterhin Lieferengpässe bei Medikamenten
Vergabeverfahren für Berliner S-Bahn Muss Berlin Mehrkosten in Millionenhöhe fürchten?
Vorwurf des Hypothekenbetrugs Neue Dokumente entlasten US-Notenbankerin Lisa Cook
Mehrstufige Entgelterhöhung Leiharbeiter bekommen rund drei Prozent mehr Geld ab 2026
»Bürokratischer Aufwand« US-Umweltschutzbehörde will Pflicht zur Meldung von Treibhausgasen abschaffen
Steigende Schuldenlast Ratingagentur Fitch stuft Kreditwürdigkeit Frankreichs herab
©Urheberrechte2009-2020Deutschland heute