2025-03-20 HaiPress
Der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) fordert die Landesregierung auf,die Studiengebühren für internationale Studierende endlich abzuschaffen. „Die aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln belegt klar: Internationale Studierende sind nicht nur ein kultureller Gewinn,sondern leisten vor allem auch einen erheblichen ökonomischen Beitrag“,betont Christian O. Erbe,Präsident der für hochschulpolitische Themen federführenden IHK Reutlingen. „Die vermeintlichen Mindereinnahmen für den Landeshaushalt können kein Argument für das Festhalten an diesen Gebühren sein.“
Tatsächlich zeigt die Studie,dass sich Investitionen in internationale Studierende langfristig auszahlen: Der Anfängerjahrgang 2022 wird über seinen Lebensverlauf hinweg deutschlandweit einen Nettoüberschuss von 15,5 Milliarden Euro für die öffentlichen Finanzen erzielen. Im Durchschnitt erwirtschaftet jeder internationale Studierende dem Staat langfristig das Achtfache der ursprünglichen Ausbildungskosten.
Während der Anteil internationaler Studierender in anderen Bundesländern – insbesondere Bayern – steigt,geht dieser Anteil in Baden-Württemberg zurück. Dies gefährdet die Innovationskraft des Landes. „Im internationalen Wettbewerb um die besten Talente dürfen wir uns nicht selbst ausbremsen“,mahnt Erbe. „Die Studiengebühren müssen abgeschafft werden,nur so sichern wir langfristig Fachkräfte und wirtschaftliches Wachstum.“
Trotz einer breiten politischen Einigung über die Abschaffung der Gebühren im Mai 2023 sind sie bislang nicht aufgehoben worden. Seit ihrer Einführung im Wintersemester 2017/18 zahlen Studierende aus Nicht-EU-Staaten 1.500 Euro pro Semester.
Der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) ist eine Vereinigung der zwölf baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern (IHKs). In Baden-Württemberg vertreten die zwölf IHKs die Interessen von weit mehr als 650.000 Mitgliedsunternehmen. Zweck des BWIHK ist es,in allen die baden-württembergische Wirtschaft und die Mitgliedskammern insgesamt betreffenden Belangen gemeinsame Auffassungen zu erzielen und diese gegenüber der Landes-,Bundes- und Europapolitik sowie der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und anderen Institutionen zu vertreten.
PM Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag
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