2024-12-18 IDOPRESS
Bei einem internationalen Austausch in Mtskheta,Georgien nutzten junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 30 Jahren die Chance,sich näher kennen zu lernen und gemeinsam an brisanten und hoch aktuellen Themen zu arbeiten. 38 Teilnehmende aus vier verschiedenen Ländern nahmen an dem Erasmus+ Projekt Ende Juli teil.
„Das ist politische Partizipation par excellence“,lobte Susanne Lehmann. Die jungen Menschen entdeckten ihre eigenen Wurzeln auf eine neue Art,beschäftigten sich mit Unterschieden und Ähnlichkeiten ihrer verschiedenen Kulturen. Sie diskutierten über aktuelle Krisen und Kriege und deren Auswirkungen auf sie ganz persönlich und ihr jeweiliges Heimatland. Demokratiebildung und -entwicklung sowie Beteiligung waren ein weiterer Bestandteil des Austausches.
„Gerade mit den jungen Menschen aus Ländern,in denen politische Unsicherheit herrscht,ist es außerordentlich wichtig,in Verbindung zu bleiben,sich mit ihnen auszutauschen,ihnen zu signalisieren,dass sie nicht vergessen werden“,betonte Susanne Lehmann. „Gleichzeitig ist es für Jugendliche aus stabilen Lebensumständen notwendig,Menschen ihres Alters kennen zu lernen,die schwierige Situationen meistern müssen. Durch diese Begegnungen entstehen neue Perspektiven und Bewältigungsstrategien für die Zukunft.“
Trotz der sehr ernsten Inhalte waren die jungen Menschen mit sehr viel Engagement und Spaß bei der Sache. Durch spannende Methoden aus der Erlebnispädagogik,problemlösende und zielorientierte Übungen und vor allem mit Humor gelang es den Moderatoren die gemeinsame Zeit in Mtskheta für alle Teilnehmenden unvergesslich zu gestalten. Beigetragen dazu hat auch das tolle Sommerwetter,die Natur reiche Umgebung,die ideale Unterbringung mit wunderbaren Gastgebern und die traditionsreiche,georgische Kultur. Abgerundet wurden die Eindrücke des Landes durch Ausflüge und einen georgischen,kulturellen Abend. Wie geht es nun weiter? Entstandene Kontakte und Freundschaften werden weiterhin gepflegt. Vor allem der anhaltende Krieg in der Ukraine,die gesellschaftspolitische Entwicklung in Georgien und die Naturkatastrophe in Südspanien lässt die gesamte Gruppe nicht los. In diesem Austausch wurden Beziehungen zwischen jungen,motivierten Menschen geknüpft,die in ihrem Land und darüber hinaus etwas bewirken wollen. Es geht also weiter,denn die jungen Teilnehmenden dieses Erasmus+ Projektes bleiben in Kontakt und sind in ihren Ursprungsländern und darüber hinaus aktiv an der Gestaltung der kommenden Generation beteiligt.
Auch über einen möglichen weiteren Austausch in naher Zukunft wird intensiv nachgedacht. In welcher Form dies stattfinden kann,hängt von vielen äußeren Umständen und Entwicklungen ab. Auf jeden Fall wurde durch dieses Erasmus+ Projekt ein Prozess der Partizipation junger Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten in Gang gesetzt. Organisiert wurde dieses Erasmus+ Projekt von George Bukia,CEO von „Youth for the World“ in Tiflis und Susanne Lehmann,Kinder- und Jugendreferentin des Kinder- und Jugendbüros Eislingen mit Peter Rost,Leiter des Jugendhauses Nonstop und den Kooperationspartnern „Youth Initiative of Cities“ aus der Ukraine und „Abarka“ aus Spanien. Finanziert wurde das Erasmus+ Projekt aus dem europäischen Sozialfond.
Foto (Bildquelle: Stadt Eislingen): Kontakte knüpfen,austauschen,Sprache und Kultur kennen lernen und über den eigenen Tellerrand blicken,beim Erasmus+ Projekt in Georgien
PM Stadtverwaltung Eislingen
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