2025-11-28 HaiPress
Während der Herbst langsam das Land färbt,laufen in den Tennisclubs Württembergs bereits die digitalen Meldeportale heiß. Seit dem 7. November ist das Modul zur Mannschaftsmeldung Sommer 2026 offiziell geöffnet – und damit beginnt die vielleicht wichtigste Planungsphase im Amateur- und Leistungstennis.
Wer das Geschehen im Tennissport verfolgt oder analysiert,findet hier nicht nur Organisation,sondern auch Emotion. Für alle,die den Verlauf der kommenden Matches mit Spannung erwarten,bietet Tennis Wetten eine zusätzliche Perspektive darauf,was auf den Plätzen des Landes passieren wird.
Bis zum 1. Dezember 2025 haben Vereinsfunktionäre Zeit,ihre Teams anzumelden. Für Regionalliga-Mannschaften läuft die Frist bis zum 10. Dezember. Schon jetzt mahnt der Württembergische Tennis-Bund (WTB),die Meldung nicht auf den letzten Tag zu verschieben – eine Lehre aus den vergangenen Jahren.
Planung
In der Praxis bedeutet die Mannschaftsmeldung weit mehr als nur das Setzen eines Häkchens im System. Jeder Verein muss entscheiden,welche Teams bleiben,welche sich verändern und welche neu starten.
Dabei gelten klare Regeln:
Bestehende Teams werden auf „gemeldet“ gesetzt.
Rückzüge müssen als „abgemeldet“ markiert werden.
Neue Teams werden über „neue Mannschaft melden“ hinzugefügt.
Hinzu kommen Detailfragen – etwa zur Annahme eines Aufstiegs,zur Mannschaftsgröße (Vierer- oder Sechser-Team) oder zu geplanten Spielorten. All das klingt formal,ist aber die Grundlage für einen reibungslosen Saisonstart. Fehler in dieser Phase ziehen oft organisatorische Probleme nach sich – eine Erfahrung,die in vielen Clubs längst zur Routine geworden ist.
Neue Regeln für 2026: Flexibilität und Fairness
Mit der Saison 2026 führt der WTB mehrere Anpassungen ein,die den Spielbetrieb moderner und durchlässiger machen sollen.
Spielberechtigung in zwei Landesverbänden. Spielerinnen und Spieler dürfen künftig in zwei unterschiedlichen Landesverbänden gemeldet werden – unter bestimmten Bedingungen. Das erlaubt flexiblere Einsatzmöglichkeiten,ohne die Wettbewerbsintegrität zu gefährden.
Freie Aufstellung im LK-Bereich 22,0–25,0. Vereine dürfen in dieser Leistungsklasse die Spielerreihenfolge selbst bestimmen. Das eröffnet taktische Möglichkeiten für Mannschaften,die bisher strikt nach LK aufgestellt werden mussten.
Regelung für Bundesliga- und Regionalligaspieler. Wer in höheren Ligen namentlich gemeldet ist,darf zusätzlich in einem anderen Verein spielen – allerdings nur im Einklang mit den WTB-Spielordnungen (§§ 13 und 33a).
Diese Neuerungen schaffen Raum für individuelle Entwicklung,insbesondere für junge Talente und erfahrene Spieler,die zwischen den Clubs pendeln.
Zwischen Verwaltung und Leidenschaft
Was trocken klingt,ist in Wahrheit das Fundament eines Sports,der von Leidenschaft gelebt wird. Jede Mannschaftsmeldung steht für ein Team,das trainiert,diskutiert,aufbaut – und sich auf den Sommer vorbereitet. Hinter jedem Klick im Online-System steckt der Wille,wieder Teil dieser besonderen Gemeinschaft zu sein,die Tenniscourts im ganzen Land füllen.
Und während draußen noch die Netze eingewintert werden,denken viele schon an den Moment,als der erste Ball wieder über das Netz fliegt. Für Württemberg beginnt die neue Saison also nicht im Mai,sondern jetzt – am Bildschirm,im Vereinshaus,in der Vorfreude.
PM
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