2025-10-11 https://www.spiegel.de/wirtschaft/donald-trump-astrazeneca-und-usa-einigen-sich-auf-vereinbarung-zu-medikamentenpreisen-a-09fdf4de-c2e3-4b7c-bebf-71fe8eb8c96d HaiPress

Bild vergrößern
AstraZeneca CEO Pascal Soriot und US-Präsident Donald Trump beim Handschlag
Foto: Alex Brandon / AP
Der schwedisch-britische Pharmakonzern AstraZeneca hat sich bereit erklärt,die Kosten für verschreibungspflichtige Medikamente im Rahmen einer Vereinbarung mit der Trump-Regierung zu senken. Im Gegenzug für Zollerleichterungen wird das Unternehmen einige Medikamente für das staatliche Gesundheitsprogramm Medicaid vergünstigt anbieten,wie Trump und AstraZeneca-Chef Pascal Soriot am Freitag (Ortszeit) im Weißen Haus bekannt gaben.
Ziel sei es,verschreibungspflichtige Medikamente für einkommensschwache US-Bürger erschwinglicher zu machen. AstraZeneca hat sich demnach zu einer sogenannten Meistbegünstigten-Klausel verpflichtet: Medicaid bekomme die entsprechenden Medikamente zu dem günstigsten Preis,den der Konzern auch in anderen Industrieländern verlangt.
Das Abkommen gilt als Vorlage für weitere Vereinbarungen,mit denen das Weiße Haus die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente in den USA senken will. AstraZeneca hatte bereits im Juli angekündigt,bis 2030 rund 50 Milliarden Dollar in die Produktion sowie Forschung und Entwicklung in den USA zu investieren. Soriot bezeichnete den Konzern jüngst als »sehr amerikanisches Unternehmen« und kündigte eine Börsennotierung in den USA an.
data-area="text" data-pos="13">
Patienten in den USA zahlen für verschreibungspflichtige Medikamente oft fast dreimal so viel wie in anderen Industrieländern. Trump übt seit Längerem Druck auf die Pharmaindustrie aus,die Preise zu senken. Im Juli hatte er 17 führende Pharmaunternehmen in Briefen aufgefordert,bis zum 29. September verbindliche Zusagen zur Preissenkung zu machen.
bbr/Reuters/AP
Unterstützung für Junge Union Ökonomen fordern Aufgabe der geplanten Rentenreform
Zum Start des Weihnachtsgeschäfts Stadt-Parfümerie Pieper meldet Insolvenz an
Viele Beschwerden eingegangen Netzagentur droht Post mit Strafen bei schlechtem Service
Wirtschaftliche Schieflage IW-Köln erklärt Deutschland zum Spitzenreiter bei Sozialausgaben
Medienbericht über Umgang mit rechts Verband der Familienunternehmer gibt offenbar Brandmauer zur AfD auf
Kauf von »Daily Telegraph« In Großbritannien entsteht eine große rechte Mediengruppe um »Daily Mail«
©Urheberrechte2009-2020Deutschland heute