2025-09-04 https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/scharhoern-bergung-eines-u-boots-aus-1919-sorgt-fuer-empoerung-bei-forschenden-a-b78ca843-d317-4d15-b07c-8983f50425ba HaiPress

Bild vergrößern
Überreste des U-Boots U16 im Hafen von Cuxhaven
Foto: Bodo Marks / dpa
1919 sank das U-Boot U16 der deutschen kaiserlichen Marine vor der Insel Scharhörn nahe Cuxhaven. Dass es nun im Auftrag des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Elbe-Nordsee (WSA) geborgen wurde,stößt in Fachkreisen auf heftige Kritik.
»Ich bin also ein bisschen sprachlos und kann auch nicht wirklich verstehen,wie man dazu gekommen ist,das so zu machen«,sagt Jens Auer der Nachrichtenagentur dpa. Auer ist Sprecher der Kommission für Unterwasser- und Feuchtbodenarchäologie im Verband der Landesarchäologen. »Also aus fachlicher Sicht ist das absolut inakzeptabel.«
Auer verweist auf ein in Deutschland etabliertes Regelwerk bei Bauvorhaben oder Bergungen. »Diese Aktion widerspricht einfach all diesen Regeln.« Dass sie von einer Bundesbehörde veranlasst wurde,sei besonders problematisch. Primäres Ziel sei die Erhaltung eines Denkmals an seinem natürlichen Standort.
data-area="text" data-pos="20">
Das 1911 in Kiel gebaute,57 Meter lange Boot war 1919 auf der Auslieferungsfahrt nach Großbritannien gesunken.
eru/dpa
Scalable Capital bringt neue US-Aktienhandelsplattform SC-Easy auf den Markt
Chessnut Move startet: Das weltweit erste elektronische Schachbrett mit vollautomatischer Figurenbewegung
CDU-Kanzler und SPD-Ministerin beim Arbeitgebertag Denn eines ist für Merz und Bas sicher: der Rentenstreit
Konkurrenz für Chiphersteller Möglicher Milliardendeal zwischen Meta und Google setzt Nvidia unter Druck
Folgen von Trumps Zollpolitik Darum sind US-Amerikaner selbst vor Thanksgiving nicht in Konsumlaune
Stärkerer Einsatz von künstlicher Intelligenz HP will bis zu 6000 Stellen streichen
©Urheberrechte2009-2020Deutschland heute