Auswertung des Statistischen Bundesamtes Deutschlands Exportüberschuss schrumpft deutlich

2025-08-20 https://www.spiegel.de/wirtschaft/handelsbilanz-deutschlands-exportueberschuss-schrumpft-deutlich-a-9d4fe525-733a-4b99-bdbf-c1bcc7854f99 HaiPress

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Container im Berliner Westhafen: Verschlechterte Außenhandelsbilanz

Foto: Michael Kuenne / ZUMAPRESS / picture alliance

Die deutschen Exporte sind im ersten Halbjahr in etwa auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums geblieben. Allerdings hat sich die Außenhandelsbilanz wegen gestiegener Importe deutlich verschlechtert. Das teilte das Statistische Bundesamt mit.

Demzufolge hat Deutschland in den ersten sechs Monaten dieses Jahres insgesamt Waren im Wert von 786,0 Milliarden Euro exportiert. Das sind 0,1 Prozent weniger als 2024. Parallel dazu hat die Bundesrepublik deutlich mehr Waren eingeführt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes summierten sich die Importe auf 682,0 Milliarden Euro – ein Plus von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Mehr Einfuhren aus China,den Niederlanden und den USA

Dadurch verringerte sich der Exportüberschuss spürbar: Er sank von 133,7 Milliarden Euro auf 104,0 Milliarden Euro. Besonders stark legten die Einfuhren aus China zu. Im Jahresvergleich gibt es hier ein Plus von 10,7 Prozent. Auch aus den Niederlanden und den USA – den zweit- und drittwichtigsten Handelspartnern auf der Importseite – gelangten mehr Waren nach Deutschland.

Bei den Exporten gibt es laut dem Statistischen Bundesamt einen deutlichen Rückgang in die USA in Höhe von 3,9 Prozent. Allerdings bleiben die Staaten mit 77,6 Milliarden Euro weiterhin der wichtigste Abnehmer deutscher Produkte. Es ist demnach vor allem bei Lieferungen deutscher Autos und Autoteile und Maschinen zu deutlichen Abnahmen gekommen.

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Stattdessen hat Deutschland vor allem mehr in andere EU-Staaten exportiert. Dorthin gingen laut Statistischem Bundesamt Waren im Wert von 435,5 Milliarden Euro. Das ist eine Steigerung von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Besonders Polen hat deutlich mehr deutsche Produkte gekauft.

tsc/AFP

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