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Entlassene Qantas-Mitarbeiter: Bloßes Bedauern genügt nicht

Foto: Bianca De Marchi / AAP / dpa

Australiens größte Fluggesellschaft Qantas ist wegen illegaler Massenkündigungen während der Coronapandemie zu einer Millionenstrafe verurteilt worden. Für die Auslagerung der Jobs von rund 1800 Beschäftigten an externe Dienstleister muss die Airline zusätzlich zum Schadensersatz für die Betroffenen umgerechnet rund 50 Millionen Euro Strafe zahlen.

Mehr als die Hälfte davon soll an die Gewerkschaft Transport Workers Union (TWU) fließen,wie das zuständige Bundesgericht am Montag entschied. Über die Verwendung der übrigen Millionen soll zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden. »Jemandem illegal die Arbeit zu entziehen,bedeutet,ihm einen Teil seiner Menschenwürde zu nehmen,und dieser Verlust lässt sich nicht durch bloßes mündliches Bedauern lindern«,hieß es in dem Urteil.

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Juristen sprachen von der höchsten jemals in Australien verhängten Strafe wegen Verstößen gegen das Arbeitsrecht. »Das Urteil zeigt,dass Gerichte Angriffe auf Arbeitnehmerrechte nicht tolerieren«,zitierte der Sender ABC den Arbeitsrechtler Josh Bornstein. Es habe sich um ein »enormes Fehlverhalten« von Qantas gehandelt. Der Konzern habe die Coronapandemie genutzt,um sein lang gehegtes Ziel zu verwirklichen – die TWU und ihre Mitglieder,die als Gepäckabfertiger und Bodenpersonal arbeiteten,aus dem Betrieb zu drängen.

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mik/dpa-AFX

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