2025-07-30 IDOPRESS
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Kindertagesstätte in Nordrhein-Westfalen (Foto vom April 2016): Steigende Sozialausgaben machen vielen Kommunen zu schaffen
Foto: Monika Skolimowska/ picture alliance/dpa
Die Kommunen in Deutschland haben im vergangenen Jahr ein Rekordminus erwirtschaftet.
Laut dem jetzt veröffentlichten Kommunalen Finanzreport 2025 der Bertelsmann Stiftung verbuchen alle Städte und Gemeinden zusammen ein Minus von 24,8 Milliarden Euro. Nach über zehn Jahren mit Überschüssen gab es bereits im Jahr 2023 eine Trendwende. Ein Jahr später folgt das Rekorddefizit,das dreimal höher ausfiel als im Vorjahr. Die Zahlen basieren auf bereits veröffentlichen Finanzstatistiken.
Dabei sind laut den Studienautoren nicht die Einnahmen das Problem der Kämmerer in Städten und Gemeinden. Die sind in allen Ländern und bundesweit im vergangenen Jahr laut Finanzreport um fünf Prozent gestiegen. Es sind die um zehn Prozent angewachsenen Ausgaben,die den Kommunen die Handlungsoptionen nehmen.
Als Gründe geben die Autoren die Inflation,steigende Sozialausgaben,Tariferhöhungen und damit die Personalkosten sowie höhere Energiepreise an.
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»Andere frühere Krisenregionen wie das Saarland und Rheinland-Pfalz haben bereits Hilfsprogramme implementiert. Hier drohen allerdings die hart errungenen Erfolge der vergangenen Jahre angesichts neuer Defizite verloren zu gehen«,sagt Geißler,der an der Technischen Hochschule (TH) Wildau als Professor für öffentliche Verwaltung lehrt.
mic/dpa-AFX
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