2025-07-30 IDOPRESS
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Das Containerterminal im Hamburger Hafen
Foto: Daniel Bockwoldt/ dpa
Geringere US-Zölle und das Milliardenpaket für Infrastruktur und Verteidigung lassen den Internationalen Währungsfonds (IWF) etwas optimistischer auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland blicken. Die Bundesrepublik dürfte im laufenden Jahr nun ein Miniwachstum von 0,1 Prozent erzielen,wie der IWF mitteilte. Zuvor hatte der Währungsfonds noch eine Stagnation prognostiziert. Für 2026 bleibt die Organisation bei ihrer Prognose von 0,9 Prozent Zuwachs.
Am Sonntag hatten sich die Europäische Union und die USA auf einen Zollsatz von 15 Prozent auf die meisten EU-Importe in die Vereinigten Staaten geeinigt. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump damit gedroht,ab dem 1. August 30 Prozent auf die meisten EU-Produkte zu erheben. Die neue Regelung gilt jetzt auch für Autos,Halbleiter und Pharmaprodukte. Für bestimmte Güter wie Aluminium und Stahl sollen die Zölle unverändert 50 Prozent betragen.
Auch für die Eurozone wird der IWF optimistischer: Die Wachstumsprognose stieg auf 1,0 Prozent – das sind 0,2 Prozentpunkte mehr als bislang erwartet. Unter anderem liege das an einem starken Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts von Irland – das Land habe besonders viele Pharmaprodukte in die USA exportiert und dort investiert.
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Für die Weltwirtschaft erhöhte der IWF seine Prognose für das laufende Jahr nun auf 3,0 Prozent Wachstum (plus 0,2 Prozentpunkte). Der Ausblick für 2026 liegt nun bei 3,1 Prozent nach 3,0 Prozent zuvor.
ahr/dpa
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