2025-07-18 IDOPRESS
Bild vergrößern
Kulturstaatsminister Weimer: Steigerung der Filmförderung angekündigt
Foto: Carsten Koall / dpa
Kulturstaatsminister Wolfram Weimer warnt davor,dass Digital-Plattformen und Streaminganbieter die gesamte Medienlandschaft umwälzen. »Das heißt,es entstehen hier faktisch Medienmonopole amerikanischer Herkunft«,sagte er der »Rheinischen Post«. »Unser System ist nicht nur unter Druck,sondern ist in existenziellen Sorgen«,fügte er hinzu. Weil die Meinungsvielfalt in Deutschland bedroht sei,habe er Vertreter von Streaminganbietern kommende Woche ins Kanzleramt gebeten.
Weimer erneuerte seine umstrittene Forderung nach einer Digitalabgabe für Onlineplattform. »Da sind wir in intensiven Gesprächen«,fügte er hinzu. In der Bundesregierung gibt es dagegen Widerstand. Im schwarz-roten Koalitionsvertrag steht nur,dass man eine sogenannte Plattform-Abgabe »prüfe«,die große Internetkonzerne wie die Google-Mutter Alphabet oder den Facebook-Konzern Meta treffen würde.
data-area="text" data-pos="8">
Weimer kündigte zudem eine Steigerung der Filmförderung des Bundes an. »In diesem Jahr geben wir schon mehr als 100 Millionen Euro und haben die Anreizförderung auf 30 Prozent vom Produktionsvolumen angehoben«,sagte er. Er werde die Förderung aber umstellen,die deutsche Filmbranche krisele. Es gebe zu wenig Investitionen,große Produzenten machten einen Bogen um Deutschland,die Infrastruktur drohe zu verfallen. Weimer forderte mehr Filme,die für ein breiteres Publikum gedreht werden müssten.
mik/Reuters
Mehrjährige Partnerschaft PayPal und Google schließen sich bei künstlicher Intelligenz zusammen
US-Konzern China verbietet laut Medienbericht heimischen Unternehmen Kauf von Nvidia-Chips
Langsam wachsende Wirtschaft US-Notenbank senkt Leitzins um 0,25 Prozentpunkte
Kurz vor wichtiger Schwelle UniCredit kontrolliert 29 Prozent der Commerzbank-Aktien
Gerichtsurteil aus Rheinland-Pfalz Kopie von Testament im Zweifelsfall unwirksam
Präsident vs. Notenbank Noch hat Trump die Fed nicht unter Kontrolle
©Urheberrechte2009-2020Deutschland heute