2025-07-17 HaiPress
Die vier Kommunen Maitis mit Lenglingen im Landkreis Göppingen sowie Rechberg,Iggingen und Waldstetten im Ostalbkreis haben ein gemeinsames Ziel: Das Abwasser soll künftig in der Sammelkläranlage Zollernwiese in Schwäbisch Gmünd gereinigt werden. Dafür wird diese Sammelkläranlage erweitert. Das Land fördert hier mit knapp 4,6 Millionen Euro.
Die Kommunen Maitis mit Lenglingen im Landkreis Göppingen sowie Rechberg,Iggingen und Waldstetten im Landkreis Ostalb treiben mit ihrem interkommunalen Abwasser-Gemeinschaftsprojekt eine moderne Abwasserbeseitigung voran.
Regierungspräsidentin Susanne Bay sagte: „Wasser ist eine lebenswichtige Ressource. Daher ist der nachhaltige Umgang mit Wasser von großer Bedeutung. Größere Anlagen können wirtschaftlicher und energieeffizienter betrieben werden. Außerdem erzielen sie bessere Reinigungsleistungen. Daher unterstützen wir das interkommunale Gemeinschaftsprojekt in zwei Landkreisen sehr gerne.“ Bay sagte,dass ein solcher Zusammenschluss in der Abwasserbeseitigung über Landkreisgrenzen hinweg nicht alltäglich sei – daher freue sie sich besonders über das interkommunale Projekt.
Umweltministerin Thekla Walker betonte: „Mit dieser Förderung leisten wir eine wichtige Investition in Umweltschutz und Gewässerökologie. Die Zentralisierung der Abwasserbeseitigung bietet neben ökologischen auch ökonomische Vorteile,von denen die Bürgerinnen und Bürger der vier Kommunen profitieren. Dem Land Baden-Württemberg ist die Verbesserung der Abwasserinfrastruktur im ländlichen Bereich ein wichtiges Anliegen.“
Gemeinsames Ziel
Die vier Antragsteller – Stadtentwässerung Göppingen,Stadt Schwäbisch Gmünd,Gemeinde Iggingen und Gemeinde Waldstetten – erhalten vom Land Baden-Württemberg eine Förderung in Höhe von 4.596.400 Euro. Zukünftig soll deren Abwasser in der Kläranlage Zollernwiese in Schwäbisch Gmünd gereinigt werden. Um das gesamte Abwasser der Kommunen auf der Kläranlage aufnehmen zu können,wird diese um ein Pufferbecken erweitert.
Während Rechberg und Maitis mit Lenglingen – vertreten von der Stadt Schwäbisch Gmünd und der Stadtentwässerung Göppingen – ihr Projekt mit dem aktuellen Abschnitt beginnen,haben Waldstetten und Iggingen hingegen bereits 2023/2024 ihren ersten Bauabschnitt mit dem Bau der Abwasserleitung vom Land gefördert bekommen und damit begonnen. Für sie startet mit der Erweiterung der Sammelkläranlage Zollernwiese der zweite Bauabschnitt.
Das in diesem gemeinsamen Abschnitt geplante Pufferbecken setzt sich aus den erforderlichen Abwasservolumina der Kommunen zusammen. Daraus ergibt sich ein Volumen von 7.200 Kubikmeter (m3). Durch das Pufferbecken kann die Aufnahme des zusätzlichen Abwassers der stillzulegenden Kläranlagen gewährleistet werden.
Hintergrundinformationen:
Antragsteller
Stillzulegende Kläranlage
Bau der Kläranlage
Benötigtes Volumen [m3]
Anteil [%]
Zuwendungsfähigen Ausgaben [€]
Gemeinde Waldstetten
Waldstetten
1963
4.000
55,6
4.190.284,39
Stadt Schwäbisch Gmünd
Rechberg
1989
1.400
19,4
1.335.230,73
Gemeinde Iggingen
Iggingen
1975
1.200
16,7
1.149.399,65
Stadtentwässerung Göppingen
Maitis und Lenglingen
1964 und 1984
600
8,3
571.258,51
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