2025-07-15 IDOPRESS
Sobald der Herbst Einzug hält,werden die Tage deutlich kürzer. Was im Sommer kaum eine Rolle spielt,wird dann zu einer echten Herausforderung – nicht nur für die Stimmung,sondern vor allem für die Sicherheit auf unseren Straßen und Wegen. Nebel wabert dichter durch die Täler,und die Dämmerung setzt plötzlich viel früher ein,oft schon am späten Nachmittag. Diese veränderten Lichtverhältnisse erhöhen das Unfallrisiko für alle Verkehrsteilnehmer erheblich. Hierbei rückt die Bedeutung guter Beleuchtung in den Fokus – sei es für Spaziergänger und Radfahrer,die in der Natur unterwegs sind,oder für die landwirtschaftlichen Fahrzeuge,die auch in der Dunkelheit ihre Arbeit in unserer Region verrichten.
Sicher unterwegs in der Dunkelheit
Obwohl wir uns im Filstal an die ländliche Ruhe gewöhnt haben,sind viele unserer Straßen und Feldwege nicht optimal beleuchtet. Das erfordert besondere Aufmerksamkeit von allen Verkehrsteilnehmern. Wer zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist,sollte sich jetzt sichtbar machen. Reflektierende Kleidung,helle Farben und funktionierende Fahrradlichter sind keine bloßen Empfehlungen,sondern wichtige Sicherheitsmaßnahmen. Ein kleiner Leuchtstreifen am Rucksack,eine Warnweste oder gut sichtbare Applikationen an der Kleidung können in der Dämmerung den entscheidenden Unterschied machen und Leben retten. Es geht darum,aktiv wahrgenommen zu werden,bevor es zu spät ist. Dabei ist es wichtig,von vorne oder hinten gut sichtbar zu sein,aber auch von den Seiten. Viele Unfälle passieren an Kreuzungen oder beim Abbiegen,wo die Silhouette eines unbeleuchteten Fußgängers oder Radfahrers leicht übersehen werden kann. Moderne LED-Lichter für Fahrräder bieten oft verschiedene Modi von Dauerlicht bis zu Blinkfunktionen,die die Aufmerksamkeit erhöhen. Auch kleine,batteriebetriebene Leuchten,die sich an Kleidung oder Taschen befestigen lassen,sind eine sinnvolle Ergänzung.
Beleuchtung in der Landwirtschaft
Besonders in den ländlichen Regionen des Filstals sind landwirtschaftliche Fahrzeuge wie Traktoren mit großen Anhängern oder Erntemaschinen auch in den Abendstunden oder frühen Morgenstunden unterwegs. Diese Fahrzeuge sind breit,lang und langsam,was sie bei schlechten Sichtverhältnissen zu einer potenziellen Gefahr macht. Eine Beleuchtung dieser Maschinen ist unerlässlich. Dies betrifft sowohl die Scheinwerfer und Rücklichter als auch spezielle Markierungen und Warnleuchten,die die Konturen des Fahrzeugs und seiner Anbaugeräte deutlich hervorheben.
Moderne Landmaschinen setzen verstärkt auf ausgeklügelte Beleuchtungssysteme,die die unmittelbare Arbeitsumgebung ausleuchten und die Sichtbarkeit des Fahrzeugs als Ganzes verbessern. Das minimiert das Risiko von Unfällen – besonders beim Abbiegen oder Rangieren auf öffentlichen Straßen und Feldeinfahrten. Zum Beispiel sorgen Begrenzungsleuchten an Anhängern und Anbaugeräten dafür,dass die vollen Dimensionen des Gespanns auch bei Dunkelheit,Nebel oder starkem Regen klar erkennbar sind.
Eine Frage der Achtsamkeit
Die Notwendigkeit einer guten Beleuchtung ist nicht nur eine technische Frage,sondern auch eine der Achtsamkeit und gegenseitigen Rücksichtnahme. Autofahrer sollten ihre Geschwindigkeit an die jeweiligen Sichtverhältnisse anpassen und immer damit rechnen,dass auf unbeleuchteten Abschnitten unbeleuchtete Radfahrer oder Fußgänger unterwegs sein könnten. Das bedeutet,vorausschauend zu fahren und den Blick auch auf den Straßenrand zu richten. Ein kurzes Aufblenden der Scheinwerfer kann beispielsweise in unübersichtlichen Situationen auf sich aufmerksam machen,ohne zu blenden.
PM
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