2025-07-03 IDOPRESS
Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland bleibt 2025 verhalten. Während die Zahl der Selbstständigen weiter wächst,sind viele Gründungen aus der Not geboren. Die Rahmenbedingungen werden zwar verbessert,aber die wirtschaftliche Unsicherheit,insbesondere bei Freiberuflern,bleibt hoch.
Die deutsche Wirtschaft zeigt im Jahr 2025 eine leichte Erholung,bleibt aber insgesamt von Unsicherheit und verhaltenem Wachstum geprägt. Im ersten Quartal 2025 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) preis-,saison- und kalenderbereinigt um 0,4% gegenüber dem Vorquartal. Im Vergleich zum Vorjahresquartal blieb das Wachstum jedoch nahezu stagnierend (0,0%). Für das Gesamtjahr 2025 prognostiziert das ifo Institut lediglich ein BIP-Wachstum von 0,2%,begleitet von einer erhöhten Arbeitslosenquote von 6,2%. Die leichte konjunkturelle Verbesserung im März 2025 wurde vor allem durch eine stärkere Produktion im verarbeitenden Gewerbe und bessere Exportzahlen getragen.
Entwicklung bei Selbstständigkeit und Freiberuflichkeit
Trotz der insgesamt schwachen Konjunktur steigt die Zahl der Selbstständigen in Deutschland weiterhin an. Viele neue Gründungen resultieren jedoch weniger aus innovativen Geschäftsideen,sondern vielmehr als Ausweg aus Arbeitslosigkeit. Über die Hälfte der Gründerinnen und Gründer kommt mittlerweile über Förderprogramme der Bundesagentur für Arbeit in die Selbstständigkeit,was auf eine gewisse Notgründungsdynamik hinweist. Der nachhaltige Beschäftigungseffekt dieser subventionierten Gründungen wird von Experten kritisch gesehen.
Im Bereich der Freiberuflichkeit und bei Freelancern ist die Stimmung 2025 deutlich eingetrübt. Laut einer aktuellen Studie berichten 39% der Befragten,dass bereits das Geschäftsjahr 2024 schlechter als erwartet verlief und 61% erwarten für 2025 eine schwierige Projektlage. Die größte Herausforderung bleibt die Projektakquise und viele Freelancer benötigen inzwischen mehr als zwei Monate,um neue Projekte zu gewinnen. Immerhin konnten 27% ihre Stundensätze im vergangenen Jahr erhöhen,jedoch mussten 11% diese sogar senken. Die durchschnittliche Zufriedenheit mit der finanziellen Situation ist rückläufig.
Leichte Verbesserung bei den politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen
2025 bringt für Selbstständige und Freiberufler zahlreiche gesetzliche Änderungen. Besonders relevant sind die Einführung der E-Rechnungs-Pflicht im B2B-Bereich,die Anhebung des steuerlichen Grundfreibetrags auf 12 084 Euro und deutlich erhöhte Umsatzgrenzen für die Kleinunternehmerregelung (25 000 Euro im Vorjahr,100 000 Euro im laufenden Jahr). Diese Maßnahmen sollen die bürokratische Last reduzieren und den Einstieg in die Selbstständigkeit erleichtern.
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