2025-03-11 IDOPRESS
Die Streuobstflächen um unsere Städte und Dörfer hier in der Region bereichern das Landschaftsbild und haben einen hohen Stellenwert in der Biodiversität. Diese Streuobstbestände sind jedoch zum Teil lückenhaft,überaltert und in einem allgemein schlechten Zustand. Auch Baumaßnahmen haben diese wertvollen Streuobstwiesen in den letzten Jahren reduziert. Dadurch wird die ökologische Funktion dieses Biotoptyps stark beeinträchtigt.
● bis zu 40 Vogelarten können in einer Streuobstwiese leben wie verschiedene Meisenarten und Spechte,Steinkauz,Wiedehopf,Wendehals oder Gartenrotschwanz
● Streuobstwiesen sind Bausteine für die Biotopvernetzung
● sie schützen und prägen den Siedlungsrand
● sind ein wichtiger Bestandteil unserer Kulturlandschaft
Oft sind es Naturschutzvereine und -verbände wie der NABU,die sich für den Erhalt der Obstwiesen einsetzen. Wir haben in den letzten Jahren zahlreiche Projekte zur Nutzung von Streuobstwiesen initiiert und auch neue Obstwiesen,Obstalleen und -lehrpfade angelegt. Für den Erfolg einer Obstbaumpflanzung ist jedoch eine regelmäßige Pflege gerade in den ersten Jahren unerlässlich.
Warum überhaupt schneiden?
Hochstämmige Obstbäume sind langlebige Gehölze,die bei guter Pflege ein Ertrags- und Lebensalter von fünfzig bis einhundert Jahren erreichen. Im Vordergrund steht in den ersten Jahren nicht der Fruchtertrag,sondern ein zügiger Aufbau des Kronengerüsts. Die Ertragsphase bei diesen Obstgehölzen beginnt in der Regel ab dem 7. bis 12. Standjahr und hat ihren Höhepunkt oft erst im Alter von 30 bis 50 Jahren. Wir zeigen ihnen was sie bei einem Erziehungsschnitt in den ersten Jahren nach ihrer Pflanzung von jungen Obstbäumen beachten müssen. Außerdem werden wir Ihnen auch einen Verjüngungsschnitt an alten Obstbäumen vermitteln.
Der NABU Mittleres Filstal und Lautertal bietet allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen Obstbaumschnittkurs am Samstag,15. März 2025 um 13.00 Uhr in den Wiesgärten an. Ausweichtermin bei ganz schlechtem Wetter 22. 3. am gleichen Ort auf der Wiese zwischen Süßen und Donzdorf nähe Bayerhof. Wolfgang Nägele,Peter Menrad,Markus Pressmar und Eberhard Herrmann freuen sich auf Ihr Interesse. Bei Fragen wenden sie sich an Eberhard Herrmann,Tel.: 07162/6262 oder Wolfgang Jakob 07162/41055
Foto (W. Schmid / NABU): Wie junge Obstbäume und alte Streuobstbäume geschnitten werden sollen,das wird in diesem Kurs vermittelt.“
PM NABU Mittleres Filstal und Lautertal
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