2025-02-13 HaiPress
Die traditionsreiche Weihnachtsausstellung im Museum im Storchen steht diesmal ganz im Zeichen mechanischen Blechspielzeugs aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Autos,Motorräder,Eisenbahnen,Flugzeuge und Spielfiguren sind aus heutigen Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken.
Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts rattern,flitzen und fliegen sie als Miniaturausgaben über die Fußböden und durch die Lüfte. Die Exponate stammen aus der umfangreichen und liebevoll zusammengetragenen Sammlung von Gunther Herbst aus Hattenhofen.
Bereits im 19. und frühen 20. Jahrhundert revolutionierte die Industrialisierung die Spielzeugherstellung. Blech wurde neben Holz zu einem bevorzugten Material für Spielwaren. Mit der Entwicklung einfacher Federmotoren,Aufziehmechanismen und Hebelsysteme entstanden bewegliche Figuren und Fahrzeuge und boten damit einen ersten spielerischen Zugang zur Technik. Fast jede technische Neuerung wurde in kürzester Zeit in verkleinerte Spielzeugversionen umgesetzt.
Im Laufe der Jahrzehnte veränderten sich nicht nur die technischen Details des Blechspielzeugs,sondern auch dessen Design. Hersteller wandten sich sowohl an Kinder als auch an Erwachsene: Während die Kleinsten von farbenfrohen und fantasievollen Spielobjekten angezogen wurden,bevorzugten viele Erwachsene realitätsgetreue Modelle.
Mit dem Aufkommen von Kunststoffspielzeug in den 1960er Jahren begann ein tiefgreifender Wandel in der Spielzeugindustrie. Während asiatische Hersteller,allen voran in Japan,frühzeitig auf die neuen Möglichkeiten des Kunststoffs setzten und damit erfolgreich blieben,mussten viele europäische Traditionsfirmen ihre Produktion einstellen.
Die in der Ausstellung präsentierten Objekte stammen aus verschiedenen Ländern Europas und Asiens und spiegeln die Vielfalt der Blechspielzeugproduktion wider. Neben zahlreichen Autos werden Motorräder,Flugzeuge und Hubschrauber gezeigt. Auch das Thema Raumfahrt,das die Fantasie vieler Kinder in den 1960er Jahren anregte,ist mit Weltraumfahrzeugen und Robotern in verschiedenen Formen vertreten. Ergänzt wird die Ausstellung durch fantasievoll gestaltete Tiere.
Öffnungszeiten und Eintritt:
Noch bis Sonntag,9. März,zu sehen im Städtischen Museum im Storchen in der Wühlestraße 36.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag,13 bis 17 Uhr,Sonntag und Feiertag,11 bis 17 Uhr.
Eintritt:
Erwachsene zahlen 2 Euro,Erwachsene in Gruppen (ab 10 Teilnehmer) 1,50 Euro. Ermäßigte 1 Euro.
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sowie Bonuscard-Inhaber frei.
PM Stadtverwaltung Göppingen
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